BDI: "Green Deal" sei Gift für Investitionen
Dass die Wirtschaft nicht begeistert sein würde vom "Green Deal" der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war abzusehen. Nach der Präsentation ihres Konzepts hagelte es Kritik vom Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Der "Green Deal" sei "Gift für langlebige Investitionen".
Doe EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat in Brüssel ihren "Green Deal" für die Europäische Union vorgestellt. Sie habe zwar versucht, ihre Initiative als neue Wachstumsstrategie zu vermarkten, darauf sei die Wirtschaft aber laut "Frankfurter Allgemeine Zeitung" nicht eingestiegen. Die Verschärfung von Klimazielen verunsichere die Wirtschaftsteilnehmer und sei "Gift für langlebige Investitionen", meinte etwa Dieter Kempf, der Präsident des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI). Der Chef des Autozulieferers Bosch betonte, dass ein Veränderungsprozess Zeit brauche, die Veränderung könne nicht "dogmatisch übers Knie" gebrochen werde. Dabei habe Von der Leyen sich bemüht, die Wirtschaft von dem "unvermeidbaren Wandel" zu überzeugen. Sie habe soger betroffenen Branchen finanzielle Hilfen aus einem Übergangsfonds in Aussicht gestellt.
Erschienen am
12.12.2019
letzte Aktualisierung am
12.12.2019