Das heiße aber nicht, dass ein ausgewiesenes Gebiet automatisch eine Genehmigung bekomme. "Sondern da kann immer noch festgestellt werden, dass man das leider nicht realisieren kann", so der SPD-Politiker. "Wenn wir aber dieses Verfahren nicht machen würden, wäre laut Bundesgesetz ganz Berlin auf einmal eine geeignete Fläche. Und das wollen wir ja alle nicht."
Laut Bundesrecht ist Berlin - wie jedes andere Bundesland - verpflichtet, 0,5 Prozent der Landesfläche als mögliche Standorte für Windräder auszuweisen. Zu den acht grundsätzlich infrage kommenden Flächen gehört unter anderem die Krummendammer Heide in Treptow-Köpenick, der südliche Grunewald in Steglitz-Zehlendorf, die Rieselfelder Karolinenhöhe in Spandau oder Buchholz Nord in Pankow. Dort könnten künftig Windräder gebaut werden - mit einer Höhe von bis zu 230 Metern.
MBI/dpa/crb/3.6.2025
Berlin/Standorte für Windräder sind noch offen
Wo in Berlin neue Windkraftanlagen gebaut werden sollen, ist nach Einschätzung von Stadtentwicklungs- und Bausenator Christian Gaebler noch offen. Acht mögliche Standorte sind inzwischen identifiziert worden. "Es gibt eine Vorgabe, was bundesrechtlich an Flächen ausgewiesen werden müsste", sagte Gaebler der RBB-"Abendschau".
Erschienen am
03.06.2025
letzte Aktualisierung am
03.06.2025