Diese Befürchtung werde von den Ergebnissen einer Blitzbefragung untermauert, die der Verband vergangene Woche in der Solarbranche durchgeführt hat. Drei Viertel der befragten Unternehmer teilten demnach mit, Neuinvestitionen im Falle einer Erlösabschöpfung reduzieren oder verschieben zu wollen. BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig appellierte an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), das Vorhaben fallen zu lassen und Spielräume der EU vollständig im Sinne der Energiewende zu nutzen. Es bedürfe "eines Solarboosters und keiner Solarbremse".
MBI/DJN/map/8.11.2022
Branche sieht Solarinvestitionen in Milliardenhöhe gefährdet
Die geplante Erlösabschöpfung bei gewerblichen Betreibern erneuerbarer Energien zur Finanzierung der Strompreisbremse könnte sich laut dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) ungewollt zu einer Investitionsbremse für den Klimaschutz und die Energiewende in Milliardenhöhe entwickeln.
Erschienen am
08.11.2022
letzte Aktualisierung am
08.11.2022