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Bundesnetzagentur/Solaranlagen-Ausschreibung deutlich überzeichnet

Quelle: MBI EnergySource

Die jüngste Ausschreibung für Solarenergie ist deutlich überzeichnet gewesen. Wie die Bundesnetzagentur mitteile, wurden bei einer ausgeschriebenen Menge von 510 Megawatt (MW) 232 Gebote im Volumen von 986 MW eingereicht. Davon erhielten 133 Gebote über 512 MW einen Zuschlag. Zehn Gebote wurden aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen.

Das größte bezuschlagte Volumen entfiel auf Gebote aus Bayern mit 255 MW, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit 51 MW und Baden-Württemberg mit 49 MW. Bei Acker- und Grünflächen ging der überwiegende Teil der Zuschläge an Gebote aus Bayern mit einem Volumen von 172 MW.

Die ermittelten Zuschlagswerte lagen laut Mitteilung zwischen 4,57 Cent pro Kilowattstunde und 5,20 Cent. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert lag bei 5,00 Cent je Kilowattstunde, was dem Wert der Vorrunde entsprochen habe, so die Agentur.
Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen des ersten Segments findet am 1. März 2022 statt.
MBI/DJN/map/30.11.2021
Erschienen am 30.11.2021
letzte Aktualisierung am 30.11.2021