EU genehmigt Suez-Übernahme durch Veolia unter Auflagen

Die Kartellwächter in Brüssel haben keine Einwände gegen die Übernahme der Suez SA durch die französische Veolia Environnement SA. Die EU-Kommission hat das Vorhaben unter der Auflage freigegeben, dass Veolia seine Verpflichtungszusagen vollständig umsetzt.


"Aufgrund der von Veolia vorgebrachten sehr umfassenden Verpflichtungen konnte die Kommission dieses Zusammengehen zweier historischer französischer Akteure in den Bereichen Wasser und Abfall genehmigen", sagte die für Wettbewerbspolitik zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager.

Die Zugeständnisse von Veolia umfassen die Veräußerung fast aller Tätigkeiten von Suez auf den Märkten für übliche und regulierte Abfallbewirtschaftung und kommunales Wasser in Frankreich.

Mit den Abhilfemaßnahmen werde sichergestellt, "dass der Zusammenschluss sich nicht nachteilig auf den Wettbewerb auf den Wasser- und Abfallmärkten auswirkt, die für den 'Green Deal' für Europa und die Zirkularwirtschaft von entscheidender Bedeutung sind", so Vestager.
MBI/DJN/crb/15.12.2021