Image und Börsenwert von RWE im Fall

Trotz der Proteste und politischen Forderungen beharrt der Energiekonzern RWE immer noch auf die Abholzung des Hambacher Forstes. Das schadet nicht nur dem Image des Konzerns, auch der Börsenwert leidet.

Durch seine harte Haltung trotz der Widerstandsaktionen und Proteste verliert der Energiekonzern an Ansehen. Der Reputationsverlust könnte sich auch finanziell auswirken. Protestgruppen rufen zum RWE-Boykott auf, schreiben drei Autoren der "Welt". Ob es eine Kündigungswelle gab, ist unklar. Aber die anhaltenden Proteste gegen die Rodung des Hambacher Forstes belasten den Börsenwert des Konzerns. Die RWE-Aktie entwickelt in ihrem Kurs schlechter als der Dax. RWE hat seit Beginn vergangener Woche etwa 500 Millionen Euro an Börsenwert verloren. Die Anleger könnte durch die anhaltenden Proteste und die mediale Aufmerksamkeit verschreckt sein. Innerhalb des Konzerns glaubt man nicht an den Zusammenhang zwischen den Konflikten um den Hambacher Forst und dem Aktienkurs. RWE will nicht nachgeben - trotz des Imageschadens. In der aufgeheizten Stimmung versucht das Unternehmen, mit Info-Flyern und einer Homepage mit den Bürgern zu kommunizieren, um sein Image aufzupolieren.