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"Kohleausstieg via Zertifikatehandel käme günstiger"

Quelle: Rheinische Post Online Paul Welfens

Originaltitel: Wutprotest hilft Klima wenig
Originaluntertitel: Ein lohnendes Protestziel für die Fridays-for-Future-Bewegung wäre eine Ausweitung des Emissionsrechtehandelssystem auf 85 Prozent der Emissionen – wie in Kalifornien. Das wäre günstiger als das teure Ausstiegsszenario der Kohlekommission.
Der Wuppertaler Wirtschafts-Professor Welfens hat in einem Gastkommentar in der Rheinischen Post aus seiner Sicht vollkommen unnötig überhöhte Kosten des Braunkohle-Ausstiegs kritisiert. Hätte man, statt eine „wenig kompentente“ Kommission einzusetzen, einfach den EU-Zertifikatehandel wirken lassen, wären die CO2-Einsparungen zum halben Preis zu haben gewesen, schreibt Welfens. So fehlten nun 45 Milliarden Euro für andere Zwecke. Registrieren Sie sich oder melden Sie sich an, um weiter zu lesen.
Erschienen am 13.08.2019
letzte Aktualisierung am 13.08.2019