Der Geschäftsführer des Netzbetreibers Tennet, Tim Meyerjürgens, hat am Dienstag in Hannover im Namen des Konsortiums "North Sea Wind Power Hub" die ersten Ergebnisse von Machbarkeitsstudien präsentiert, heißt es in der "TAZ". Der Plan des Konsortiums ist es, bis 2045 180 Gigawatt aus der Offshore-Windkraft der Nordsee zu ernten. Derzeit fliessen etwa 13 Gigawatt Windenergie von Offshore-Anlagen in der Nordsee ins deutsche Netz. Zum "North Sea Wind Power Hub"-Konsortium gehören neben der niederländischen Tennet andere Netzbetreiber aus Dänemark und den Niederlanden sowie der Hafen von Rotterdam. Wie viele Milliarden die Verwirklichung der Vision kosten könnte, habe Meyerjürgens nicht genau sagen können, aber eine koordinierte Planung würde Kostenvorteile von 30 Prozent für die Nordsee-Anrainer bringen, soll der Tennet-Chef gesagt haben.
Konsortium entwickelt Konzept zum massiven Offshore-Ausbau
Am gestrigen Dienstag hat der Chef des Netzbetreibers Tennet die Vision des Konsortiums "North Sea Wind Power Hub" präsentiert: Auf künstlichen Inseln in der Nordsee soll die Winkraft massiv ausgebaut werden. Von aktuell 13 Gigawatt Offshore-Windenergie von der Nordsee möchte das Unternehmen - gemeinsam mit europäischen Partnern - bis 2045 auf 180 Gigawatt Windenergie kommen.
Erschienen am
10.07.2019
letzte Aktualisierung am
10.07.2019