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Protestler gegen Suedlink fordern regionale Energie

Quelle: tagesschau.de Carlotta Sauer

Originaltitel: "Wir fühlen uns unerhört"
Originaluntertitel: Etwa 2000 Menschen haben gegen Suedlink demonstriert. Die Trasse soll Windstrom aus dem Norden nach Süddeutschland bringen. Die Demonstranten fordern stattdessen eine regionale Stromerzeugung.
Nachdem die Netzbetreiber den genauen Verlauf der Stromtrasse Suedlink vorgelegt haben, regt sich Widerstand: Am Ostermontag versammelten sich die Gegner von Suedlink. Im thüringischen Lauchröden demonstrierten etwa 2000 Demonstranten aus Thüringen, Hessen, Bayern und Niedersachsen. Die Losung der Suedlink-Gegner heißt "dezentrale Energien".
Die Autorin von "Tagesschau.de" berichtet vom unterfränkischen Bergrheinfeld, wo planungsgemäß die Suedlink-Stromtrasse liegen soll - das Netzkabel soll dort unterirdisch gelegt werden. Doch auch gegen die "unsichtbare" Variante der Kabel regt sich nun auch Protest. Die Suedlink-Gegner haben sich am Ostermontag bei einer Großdemonstration versammelt - im Wartburgkreis, wo Thüringen, Bayern und Hessen aufeinandertreffen. Sie seien nicht gegen die Energiewende, betonten die Protestler. "Dezentrale Energien" sei die kollektive Lösung der Suedlink-Gegner, heißt es bei "Tagesschau.de".
Erschienen am 23.04.2019
letzte Aktualisierung am 23.04.2019