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Sachsen/Bei Strom aus erneuerbaren Energien noch unter Bundesdurchschnitt

Quelle: MBI EnergySource

Der Anteil von erneuerbaren Energiequellen für die Stromerzeugung liegt in Sachsen noch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.
2019 lag der Wert im Freistaat bei gut 15 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte. Im Vergleich zu 2010 habe sich der Anteil fast verdoppelt. Im Bundesdurchschnitt stammte jedoch bereits fast 40 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. Neuere Zahlen lagen nicht vor.

Nach Angaben des Statistischen Landesamts kamen erneuerbare Energieträger auch zunehmend für die Beheizung neuer Wohnhäuser zum Einsatz. Rund 57 Prozent der 2020 im Freistaat fertiggestellten Wohngebäude nutzen den Angaben zufolge primär erneuerbare Energiequellen. Der deutschlandweite Durchschnitt lag hier bei 51 Prozent. 2016 habe der Anteil in Sachsen noch bei 45 Prozent und deutschlandweit bei 38 Prozent gelegen.

Die Treibhausgasemissionen in CO2-Äquivalenten gelten als ein Indikator für die Maßnahmen zum Klimaschutz. Diese lagen laut Landesamt 2019 in Sachsen bei 49 Prozent und hätten sich seit 1990 mehr als halbiert. Deutschlandweit lag der Wert 2019 bei 64 Prozent.

MBI/dpa/map/24.3.2023
Erschienen am 24.03.2023
letzte Aktualisierung am 24.03.2023