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Schottland/BP, EnBW bieten für Offshore-Windprojekte

Quelle: MBI EnergySource

BP und Energie Baden-Württemberg bieten zusammen für ein Lizenzgebiet vor der Ostküste Schottlands für die Entwicklung von Offshore-Windprojekten mit einer Kapazität von 2,9 Gigawatt. Ein entsprechendes Gebot sei abgegeben worden, teilte die BP plc mit.

Sei das Gebot erfolgreich, werde es mehrere Milliarden Pfund an Investitionen in schottische Offshore-Windprojekte bringen, so BP. Mit seiner Bewerbung wolle BP die Energiewende in Schottland beschleunigen. Es will auch in die Produktion von grünem Wasserstoff und den beschleunigten Ausbau des Ladenetzes für Elektrofahrzeuge investieren.
Die Bewerbungsfrist für die ScotWind-Leasingrunde, die erste Leasingrunde für Offshore-Windkraftanlagen in schottischen Gewässern seit einem Jahrzehnt, endete am vergangenen Freitag. Nun folgt eine Phase der Bewertung der Gebote.
Die BP-EnBW-Partnerschaft war im Februar in einer britischen Offshore-Wind-Leasingrunde als bevorzugter Bieter für zwei 60-jährige Pachtverträge in der Irischen See benannt worden. Dies markierte den Einstieg von BP in den britischen Offshore-Windsektor mit einem Angebot in Rekordhöhe. BP-Manager haben seitdem diese Investition gegen den Vorwurf verteidigt, zu viel für die Pachtverträge bezahlt zu haben. Sie argumentieren, der Standort sei anderen Offshore-Windprojekten überlegen.

MBI/DJN/map/19.7.2021
Erschienen am 19.07.2021
letzte Aktualisierung am 19.07.2021