Wie die Bundesnetzagentur mitteilte, wurden bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.611 Megawatt (MW) 516 Gebote mit einem Volumen von 4.653 MW eingereicht. Laut Mitteilung ist dies in dieser Technologie der Gebotstermin mit der höchsten Anzahl an Geboten. 124 Gebote mit einem Umfang von 1.673 MW wurden bezuschlagt. 22 Gebote mussten aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen werden.
Die Bundesnetzagentur hatte den Höchstwert für dieses Ausschreibungssegment durch Festlegung auf 7,37 Cent/Kilowattstunde (ct/kWh) angehoben. Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen laut Mitteilung zwischen 5,39 ct/kWh und 6,65 ct/kWh (Vorrunde: 5,29 ct/kWh und 7,30 ct/kWh) und damit deutlich unter dem festgelegten Höchstwert. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt bei 6,47 ct/kWh (Vorrunde: 7,03 ct/kWh). Regional betrachtet entfällt das weitaus größte bezuschlagte Volumen auf Gebote mit Standorten in Bayern (741 MW, 65 Zuschläge), gefolgt von Niedersachsen (169 MW, 6 Zuschläge) und Mecklenburg-Vorpommern (147 MW, 9 Zuschläge). Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen des ersten Segments soll am 1. Dezember 2023 stattfinden.
MBI/DJN/map/17.8.2023
Solaranlagen-Ausschreibung deutlich überzeichnet
Die jüngste Ausschreibung für Solaranlagen des ersten Segments zum Gebotstermin 1. Juli war deutlich überzeichnet.
Erschienen am
17.08.2023
letzte Aktualisierung am
17.08.2023