Strombeschaffung/Edelstahlkonzern Outokumpu erhöht Anteil der Windenergie

Der finnische Edelstahlkonzern Outokumpu und das Energieunternehmen Gasum haben einen neuen zehnjährigen Stromliefervertrag für erneuerbare Windenergie unterzeichnet. Die vertraglich vereinbarte Windenergie deckt fast den gesamten Stromverbrauch der Outokumpu-Chromit-Mine in Kemi, Lappland, wie das Edelstahlunternehmen mitteilte.

Gemäß der Vereinbarung sollen die Lieferungen im Sommer 2023 beginnen. Weitere Details wurden nicht bekanntgegeben. "Mit der neuen Vereinbarung können wir den bereits hohen Anteil an kohlenstoffarmem Strom in unserer Produktion weiter erhöhen", kommentierte Mika Orpana, Leiter der Abteilung Energie und Versorgung, Allgemeine Beschaffung bei Outokumpu.

Das Windkraftabkommen sei eine Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit Gasum. "Wir arbeiten derzeit gemeinsam am LNG-Terminal im Hafen von Tornio, das es uns ermöglicht hat, Propan in unserer Produktion durch Flüssigerdgas zu ersetzen", sagte Orpana. Der Windkraftvertrag ist laut Outokumpu ein wichtiger Schritt zum Erreichen der Kohlenstoffneutralität bis 2050. In den europäischen Betrieben liege der Anteil an kohlenstoffarmem Strom bereits bei mehr als 80 Prozent.

MBI/gil/10.9.2021