Union will Gebäudesanierung steuerlich fördern
Die Union kritisiert den von Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) vorgelegten Entwurf zum Klimaschutzgesetz entschieden. Stattdessen schlägt Georg Nüßlein, Vize-Chef der Unions-Bundestagsfraktion, eine Wiederaufnahme der Diskussion um die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung vor.
Die Union kritisiert den von Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) vorgelegten Entwurf zum Klimaschutzgesetz zwar entschieden. Der grundsätzlichen Motivation, endlich CO2-Emissionen im Gebäude- und Verkehrsbereich zu begrenzen, können sich aber die Fraktionen nicht verschließen. Daher schlägt Georg Nüßlein, Vize-Chef der Unions-Bundestagsfraktion, eine Wiederaufnahme der Diskussion um die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung vor. Es handele sich um eine „klimapolitisch hochwirksame Sofortmaßnahme, die auf unsere sofortige Unterstützung trifft“, so Nüßlein. Die Grünen im Bundestag weisen darauf hin, dass die Regierung in den letzten Jahren alle Initiativen in diese Richtung untergraben habe. Aus der Wohnungswirtschaft dagegen ist Kritik an einer weiteren Verschärfung der Effizienzanforderungen zu hören. Die dann notwendigen Investitionen stünden in keinerlei Verhältnis zur zusätzlichen Energieeinsparung, sagt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW.
Erschienen am
25.02.2019
letzte Aktualisierung am
26.02.2019