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Volkswagen und Northvolt wollen Batterien bauen

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung (Auflage: 268.110) Seite 21

Originaltitel: VW gründet Batterie-Konsortium für Zukunft des Elektroautos
Originaluntertitel: Partner ist der schwedische Batteriehersteller Northvolt
Der Traum von einer europäischen Batteriezellenproduktion von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) wird nun wahr - zumindest haben der Autobauer VW und der schwedische Start-Up Northvolt eine Kooperation namens European Battery Union (EBU) gegründet. Am gestrigen Donnerstag teilte VW mit, dass der Autobauer anstrebe, "ein deutlich umfassender Kompetenzaufbau bei der Batteriezellfertigung" zu erreichen. In dem Konsortium EBU sind neben VW und Northvolt Forschungsinstitute und Unternehmen aus sieben EU-Ländern vertreten.
Unter der Führung von Volkswagen und dem Batteriehersteller Northvolt werde das Konsortium "European Battery Union" (EBU) zunächst anstreben, "ein deutlich umfassender Kompetenzaufbau bei der Batteriezellfertigung" zu erreichen. Schließlich möchte sich das Konsortium auf die "gesamte Wertschöpfungskette der Batterie konzentrieren - von Rohstoffen über die Zelltechnologie bis hin zum Recycling", habe Volkswagen am gestrigen Donnerstag verkündet, heißt es in der "FAZ". Das endgültige Ziel sei eine Batteriezellenfertigung. Erst im kommenden Jahr soll es losgehen. Das Konsortium werde sich um staatliche Fördergelder des Wirtschaftsministeriums bemühen. Neben Northvolt und VW sollen sich auch der Batteriehersteller Varta und BMW für die milliardenschwere Förderung des Bundeswirtschaftsministerium beworben haben. Mehr als andere deutsche Autobauer drängt der Diesel-Sünder VW in Richtung E-Mobilität.
Erschienen am 22.03.2019
letzte Aktualisierung am 22.03.2019