Was das Klimakabinett beschlossen haben könnte

Die Sitzung des sogenannten Klimakabinetts ging ohne konkrete Vorschläge oder Lösungsansätze zu Ende. Die Minister haben sich aber verpflichtet bis zum 20. September ein klares Maßnahmenpaket zu schnüren. Die Autoren der "Berliner Zeitung" spekulieren darüber, welche Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden könnten. Dabei konzentrieren sie sich vor allem auf die Kostenfrage.


Beim Klimaschutz ginge es um mehr als um den Kampf gegen den den Klimawandel - es ginge um "sehr viel Geld". Konkrete Entscheidungen seien beim gestrigen Klimakabinett nicht beschlossen worden. Die Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) habe nur angekündigt, dass noch "noch viel Arbeit" auf das sogenannte Klimakabinett warte. Die Politiker stehen unter Zeitdruck, denn am 20. September müsse Klimakabinett endlich Lösungen liefern. Die Autoren der "Berliner Zeitung" spekulieren darüber, was nach dem September tatsächlich beschlossen werden könnte. So könnten etwa Tickets für den ÖPNV günstiger werden. Auch Elektroautos könnten billiger werden - unter der Voraussetzung dass die Kaufprämie steige und die Kaufprämie auch für Gebrauchtwagen gelte. Für den Verbraucher könnte auch Strom günstiger werden, wenn die Stromsteuer gesenkt werden würde. Wenn die Politiker beschließen sollten, die energetissche Gebäudesanierung stärker zu fördern, könnten auch etwa Heizungen und Baustoffe günstiger werden. Der Verbraucher müsse allerdings in anderen Bereichen dafür tiefer in die Tasche greifen: Diesel und Benzin, Heizöl und Erdgas könnten eine Preissteigerung erfahren, sollten die Sektoren Verkehr und Gebäude mit einer CO2-Bepreisung versehen werden. Zudem könne Fliegen teurer werden, vermuten die Autoren.