Windgipfel endet ohne konkrete Ergebnisse
Das Krisentreffen in Berlin endete ohne konkrete Beschlüsse. Am gestrigen Donnerstag hatte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) Vertreter von Umweltverbänden, der Länder und der Wirtschaft eingeladen, um Lösungen für den stockenden Ausbau der Windenergie zu finden. Altmaier wolle ein weiteres Treffen einberufen, wo es möglicherweise um Gesetzesänderungen gehen könnte.
Nach dem Windgipfel hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) angekündigt, dass "in den nächsten Wochen" die "Punkte" ermittelt würden, "die wir angehen müssen". Das Treffen in Berlin mit Branchenvertretern endete zunächst ohne konkrete Ergebnisse. An einem "Konsens der Betroffenen vor Ort" wolle der Minister arbeiten. Dabei gab es konkrete Forderungen: Der grüne Umweltminister Franz Untersteller aus Baden-Württemberg forderte etwa "mehr Flächen für Windräder und eine Straffung der Genehmigungsverfahren." Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) forderte eine Einschränkung für die Flugsicherung, um so mehr Raum für neue Windparks zu schaffen. Julia Verlinden (Grüne) plädierte für eine Anhebung des Ausbau-Deckels und Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) habe dazu geraten, die Ausschreibungsmengen für erneuerbare Energie zu verdoppeln.
Erschienen am
06.09.2019
letzte Aktualisierung am
06.09.2019