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Wintershall Dea/BASF und Letterone verschieben Börsengang

Quelle: MBI EnergySource

BASF und Letterone verschieben den bislang für den Herbst geplanten Börsengang von Wintershall Dea trotz des aktuell boomenden IPO-Geschehens auf einen späteren Zeitpunkt nach 2021. Aktuell hätten die Marktwerte von Öl- und Gasunternehmen "noch nicht wieder die Höhe erreicht, die die Anteilseigner erwarten, um den IPO anzustoßen", heißt es in einer Mitteilung des Chemiekonzerns zur Begründung.
Auch würden die inzwischen wieder erholten Öl- und Gaspreise in den langfristigen Analysteneinschätzungen noch nicht vollständig reflektiert.
Wintershall Dea erwirtschafte mit seiner sehr soliden Geschäftsentwicklung für ihre Aktionäre aber weiter einen starken Cashflow. BASF hält 67 Prozent am größten deutschen Gas- und Ölkonzern, Letterone mit dem russischen Haupteigner Michail Fridman die restlichen 33 Prozent. "Strategisch strebt BASF weiterhin uneingeschränkt an, ihre Anteile an Wintershall Dea zu veräußern", sagte Finanzchef Hans-Ulrich Engel.
MBI/DJN/cdg/16.6.2021
Erschienen am 16.06.2021
letzte Aktualisierung am 16.06.2021